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Einschaltdauer

Um die Komponenten einer Widerstandsschweißeinrichtung wirtschaftlich und technisch richtig einzusetzen, ist die Einschaltdauer der erwarteten Schweißaufgabe zu berücksichtigen. Gerade durch […]

Einschaltdauer

Um die Komponenten einer Widerstandsschweißeinrichtung wirtschaftlich und technisch richtig einzusetzen, ist die Einschaltdauer der erwarteten Schweißaufgabe zu berücksichtigen. Gerade durch den verstärkten Einsatz von schweißtechnisch vorteilhaften Technologien wie Mittelfrequenz und Gleichstrom wird dies immer wichtiger. Die größtmögliche Sicherheit vor einer Stromüberlastung (oder auch thermischer Überlastung) erhält man durch die Bemessung der Thyristor- bzw. Inverterdauerströme gleich oder sogar größer dem Maschinenkurzschlussstrom. Im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit ist dies fast nie zu realisieren.

Die Auswahl des Thyristors bzw. des Inverters erfolgt entsprechend dem zu schaltenden Primärstroms, der Arbeitsspieldauer und der relativen Einschaltdauer. Für die Thyristoren (Leistungsteile) bzw. Inverter gibt der Hersteller Strombelastungsdiagramme an.

Dort ist der Ausgangsstrom in Abhängigkeit von der Einschaltdauer aufgetragen. Beachten muss man auch die unterschiedlichen Integrationszeiten zur Bestimmung der prozentualen Einschaltdauer. Für elektronische Bauelemente wie Thyristor bzw. Leistungshalbleiter im Inverter werden 2 Sekunden als Integrationszeit angegeben, bei Transformatoren 1 Minute. Dabei muss allerdings bei Mittelfrequenztransformatoren auf die Dioden im Gleichrichter geachtet werden, die ebenfalls mit einer Integrationszeit von 2 Sekunden angegeben sind. Das heißt, bei der Dimensionierung von Mittelfrequenzsystemen sind 3 Komponenten zu beachten: der Inverter, die Dioden im Gleichrichtersatz und der Transformator selbst.

Bei der Dimensionierung Ihrer Schweißaufgabe unter Berücksichtigung der Einschaltdauer hilft Ihnen Ihr Harms & Wende Partner. Sprechen Sie uns an.

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