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HARMS & WENDE

Güteklassen für Oberflächen

Die Güteklassen werden in vier Stufen eingeteilt und wie folgt beschrieben: Güteklasse 1 – Hier handelt es sich um Oberflächen, […]

Güteklassen für Oberflächen

Die Güteklassen werden in vier Stufen eingeteilt und wie folgt beschrieben:

Güteklasse 1 – Hier handelt es sich um Oberflächen, die ohne Nacharbeit frei von Elektrodeneindrücken sind. Anlauffarben sind zulässig. Merkmal: Nach Spritzlackierung ohne vorangegangenes Spachteln und Schleifen dürfen die Schweißstellen mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sein (nur einseitig erreichbar).

Güteklasse 2 – Diese Kategorie umfasst Oberflächen, an denen Punktschweißmarkierungen (Elektrodeneindrücke, ringförmige Wulstbildungen, Unebenheiten durch Wärmeverlust usw.) nicht mehr als 10% der jeweiligen Blechdicke betragen. Merkmal: Nach Ausgleich (Richten, Schleifen, Schmirgeln, Spachteln etc.) dürfen die Schweißstellen nach Spritzlackierung nicht mit dem bloßen Auge erkennbar sein.

Güteklasse 3 – Das sind Oberflächen, an denen Punktschweißmarkierungen nicht mehr als 25% der jeweiligen Einzelblechdicke betragen. In diesem Rahmen sind auch festhaftende Schweißspritzer erlaubt, sofern die Zeichnung nicht Grat- und Spritzerfreiheit vorschreibt.

Güteklasse 4 – Die Klasse beinhaltet alle Oberflächen ohne irgendwelche speziellen Güteanforderungen.

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