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Netzanschluss von Schweißmaschinen

Vor dem Anschluss bzw. der Aufstellung von Widerstandsschweißmaschinen sind einige Randbedingungen zu prüfen bzw. sicherzustellen. Wichtigste Kenngrößen dabei sind die […]

Netzanschluss von Schweißmaschinen

Vor dem Anschluss bzw. der Aufstellung von Widerstandsschweißmaschinen sind einige Randbedingungen zu prüfen bzw. sicherzustellen. Wichtigste Kenngrößen dabei sind die zur Verfügung stehende Netzkurzschlussleistung und die Leiterquerschnitte zum Anschluss der Maschine. Außerdem sind grundsätzlich die Nennfrequenz, die Nenn-Primärspannung und die Anschlussleistung wichtige Kenngrößen. Die Anschlussleistung in kVA ist die Leistungsangabe, nach der der Anschluss der Maschine (die Zuleitungen, die Schaltgeräte etc.) bemessen wird. Bestimmend sind dabei die Erwärmung und der Spannungsabfall (Zuleitungsquerschnitt).

In der Regel beträgt die Anschlussleistung das 0,6 fache der Kurzschlussleistung. Des Weiteren sind die Werte zu Einschaltdauer und Taktung wichtige Kenngrößen für den Anschluss der Maschinen. Bei einphasigen Wechselstrommaschinen muss außerdem berücksichtigt werden, dass es zu Asymmetrien im Netz kommen kann. Die Problematik entfällt bei den heutzutage hauptsächlich eingesetzten Mittelfrequenzanlagen. Hier werden alle drei Phasen der Netzspannung gleichmäßig belastet. Wichtige Basisinformationen zum Netzanschluss von Widerstandsschweißmaschinen finden Sie auch im DVS Merkblatt 2918.

Dieses wird aktuell von der DVS Arbeitsgruppe AG V 3.6 nach den neuesten Erkenntnissen und Erfahrungen überarbeitet. Weitere Informationen und Hinweise geben auch die entsprechenden Maschinenbauer und Schweißtechnikunternehmen.

Sie können sich auch dazu jederzeit an Ihren Harms & Wende Partner wenden, der Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht.

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