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Schweißsteuerung

Die Schweißsteuerung übernimmt die Aufgabe der Zeit- und Leistungseinstellung für die Schweißmaschine oder –vorrichtung. Sie besteht aus einer Zeitsteuerungseinheit, einer […]

Schweißsteuerung

Die Schweißsteuerung übernimmt die Aufgabe der Zeit- und Leistungseinstellung für die Schweißmaschine oder –vorrichtung. Sie besteht aus einer Zeitsteuerungseinheit, einer Leistungssteuerungseinheit, der Spannungsversorgung sowie dem Bedienteil. Die Schweißsteuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit, das Interface zur Kommunikation Mensch – Maschine integriert ist. Steuerungen ohne integrierte Bedienung werden als Schweißmodule bezeichnet. Doch darüber mehr im nächsten Lexikon.

Die Schweißsteuerungen arbeiten heute alle digital und netzsynchron. Die Funktionsunterschiede liegen bei modernen Steuerungen in der Programmanzahl, dem Funktionsumfang und der Art und Weise der Bedienung. Die Ein- und Ausgänge der Steuerung können entweder als 24 V Ein- und Ausgänge zur direkten Verdrahtung mit einer übergeordneten Steuerung bzw. den Bedienelementen ausgeführt sein oder mit eine Feldbusschnittstelle zur Kommunikation mit der SPS oder dem Roboter.

Die Bedienung ist meist an die Anforderungen der Anwendungen angepasst. Steuerungen für Standardmaschinen sind in der Regel sehr einfach ausgeführt, damit schnell und unkompliziert Programme oder Parameter verändert werden können. Für Sondermaschinen sind oft spezielle größere Display mit Touch-Bedienung integriert, um den hohen Anforderungen der Prozesstechnik trotzdem leicht und überschaubar gerecht zu werden. Beispiele für Schweißsteuerungen mit einfacher Bedienung für Standardmaschinen sind die MPS 10 oder die Steuerungsserie Filius.

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