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Schweißsteuerungsarten

Im DVS Merkblatt 2904 werden die Steuerungen und Leistungsteile für das Widerstandsschweißen beschrieben. Die Schweißsteuerung dient in erster Linie für […]

Schweißsteuerungsarten

Im DVS Merkblatt 2904 werden die Steuerungen und Leistungsteile für das Widerstandsschweißen beschrieben. Die Schweißsteuerung dient in erster Linie für den zeitlichen Ablauf von Schweißstrom und Elektrodenkraft entsprechend der Schweißaufgabe der jeweiligen Punkt-, Buckel-, Naht- oder Stumpfschweißanwendung. Dazu kommt je nach Ausführung der Schweißsteuerung noch neben der Steuerung eine Regelung der zu steuernden Größen. Die Regelung kann als Konstant- oder adaptive Regelung ausgeführt sein. Dies ist abhängig von den Anforderungen an den Schweißprozess und die Qualität. Außerdem unterscheiden sich die Steuerungen im Funktionsumfang, den möglichen Optionen der Systeme und der Art und Weise der Bedienung.

Hier sind die schweißtechnischen Anwendungen bestimmend für die Auswahl der Steuerung und deren Funktionsinhalt. Es wird abhängig von der Fertigungsorganisation zwischen automatisierten und Handarbeitsplätzen unterschieden und ebenso bei den Qualitätsanforderungen für das geschweißte Teil. In der Regel sind die Schweißsteuerungen universell ausgeführt. Das bedeutet, dass sie sowohl für Handarbeitsplätze als auch für Roboterlinien eingesetzt werden können.

Die technische Adaptierung von übergeordneten Steuerungen oder direkten Bedienung an Handzangen oder Maschinen wird über unterschiedliche Schnittstellen der Schweißsteuerung realisiert. Den Qualitätsanforderungen entsprechend können bei modernen Schweißsteuerungen Regelungen aktiviert werden.

Die Schweißsteuerung kann mit dem Leistungsteil und bei einigen Anwendungen auch mit dem Schweißtransformator zusammen in einem Gehäuse untergebracht und betrieben werden. Ein separater Betrieb als eigenständige Komponenten ist ebenfalls möglich und je nach Anwendung vorteilhaft.

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